25.09.2024
Am Mittwoch, 25. September, um 18 Uhr eröffnet die Begleitausstellung zum Telfer Literaturfestival „Fabula rasa“.
Da sich das Festival mit Charles Dickens und seiner Zeit beschäftigt, versuchen wir mit der Ausstellung zu zeigen, wie das Leben damals bei uns war. Natürlich gibt es das viktorianische Zeitalter nicht 1-zu-1 in Tirol, aber auch bei uns war es eine Zeit zwischen Armut und technischem Fortschritt.
Die Begleitausstellung startet am 25. September 2024 um 18 Uhr und kann zu Museums- und Büroöffnungszeiten im Appetizer-Museum (Noafl Haus, Untermarkt 20, 6410 Telfs) besucht werden.
Öffnungszeiten des Museums:
Do 14-17 Uhr
Fr 17-20 Uhr
Sa 9-12 Uhr
oder zu den Bürozeiten (Mo-Do 9-15, Fr 9-11 Uhr).
Zum Thema:
Dies ist die Gerechtigkeit der Welt!
Charles Dickens prangerte in seinem Werk „A Christmas Carol“ mit dem Menschenfeind Ebenezer Scrooge die ungerechten Gesellschaftsstrukturen im Viktorianischen Zeitalter Englands an. Das Leben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war für viele Menschen geprägt von harter Arbeit, bitterer Armut und wenig Freizeit, auch für Kinder. Natürlich war es ebenso eine Zeit des Fortschritts und der Industrialisierung.
Die Ausstellung zeigt den selben Zeitausschnitt aus Telfer Sicht. Wie war hier die Lebenssituation? Gab es auch Künstler/Autoren, die die Zustände anprangerten? Gab es einen Ebenezer Scrooge auch in Telfs?
Keine Epoche hat nur gute oder schlechte Seiten. Es ist immer ein Wechselspiel von beidem, so war es auch im Viktorianischen Zeitalter (1837-1901).
Aber warum behandelt die Ausstellung überhaupt diesen Zeitraum, obwohl wir nicht in Großbritannien sind? Das Literaturfestival Fabula rasa hat das im Dezember in Telfs stattfindende Musical „Scrooge“ von Charles Dickens und den dazugehörigen viktorianischen Weihnachtsmarkt zum Anlass genommen, sich mit Dickens und seiner Zeit auseinanderzusetzen. Viele kennen die Literatur dieser Epoche, aber haben sich vielleicht noch wenig Gedanken darüber gemacht, wie die Menschen damals eigentlich lebten. Vor allem, wie lebte man hier in Telfs oder Tirol? Kann man die sozialen Ungerechtigkeiten des viktorianischen Großbritannien, auf die Dickens in seinen Büchern aufmerksam machte, auch auf Österreich umlegen?
Diese Ausstellung soll, ergänzend zum Literaturfestival, ein Gespür für das Leben im 19. Jahrhundert vermitteln. Durch das Gegenüberstellen von verschiedenen Themenbereichen wird klar, wie nahe das Positive und das Negative oft beieinanderliegen.
Natürlich brachte diese Epoche viel Gutes in Form von technischem Fortschritt, Hygiene und vielem mehr. Doch die Kehrseite waren die herrschende Armut, Kinderarbeit und der Stress, den die Industrialisierung mit sich brachte. Auch in Telfs entstanden zu dieser Zeit vermehrt Fabriken, besonders im Textilbereich, was natürlich viele Arbeitsplätze brachte. Konnte man jedoch nicht (mehr) arbeiten, war man oft von bitterer Armut betroffen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Wer nicht mit der Geschwindigkeit der neuen Zeit mithalten konnte, blieb teilweise auf der Strecke.
„Dies ist die Gerechtigkeit der Welt!“ (Dickens)
Begleitausstellung zum Telfer Literaturfestival „Fabula rasa“
Am Mittwoch, 25. September, um 18 Uhr eröffnet die Begleitausstellung zum Telfer Literaturfestival „Fabula rasa“.
Da sich das Festival mit Charles Dickens und seiner Zeit beschäftigt, versuchen wir mit der Ausstellung zu zeigen, wie das Leben damals bei uns war. Natürlich gibt es das viktorianische Zeitalter nicht 1-zu-1 in Tirol, aber auch bei uns war es eine Zeit zwischen Armut und technischem Fortschritt.
Die Begleitausstellung startet am 25. September 2024 um 18 Uhr und kann zu Museums- und Büroöffnungszeiten im Appetizer-Museum (Noafl Haus, Untermarkt 20, 6410 Telfs) besucht werden.
Öffnungszeiten des Museums:
Do 14-17 Uhr
Fr 17-20 Uhr
Sa 9-12 Uhr
oder zu den Bürozeiten (Mo-Do 9-15, Fr 9-11 Uhr).
Zum Thema:
Dies ist die Gerechtigkeit der Welt!
Charles Dickens prangerte in seinem Werk „A Christmas Carol“ mit dem Menschenfeind Ebenezer Scrooge die ungerechten Gesellschaftsstrukturen im Viktorianischen Zeitalter Englands an. Das Leben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war für viele Menschen geprägt von harter Arbeit, bitterer Armut und wenig Freizeit, auch für Kinder. Natürlich war es ebenso eine Zeit des Fortschritts und der Industrialisierung.
Die Ausstellung zeigt den selben Zeitausschnitt aus Telfer Sicht. Wie war hier die Lebenssituation? Gab es auch Künstler/Autoren, die die Zustände anprangerten? Gab es einen Ebenezer Scrooge auch in Telfs?
Keine Epoche hat nur gute oder schlechte Seiten. Es ist immer ein Wechselspiel von beidem, so war es auch im Viktorianischen Zeitalter (1837-1901).
Aber warum behandelt die Ausstellung überhaupt diesen Zeitraum, obwohl wir nicht in Großbritannien sind? Das Literaturfestival Fabula rasa hat das im Dezember in Telfs stattfindende Musical „Scrooge“ von Charles Dickens und den dazugehörigen viktorianischen Weihnachtsmarkt zum Anlass genommen, sich mit Dickens und seiner Zeit auseinanderzusetzen. Viele kennen die Literatur dieser Epoche, aber haben sich vielleicht noch wenig Gedanken darüber gemacht, wie die Menschen damals eigentlich lebten. Vor allem, wie lebte man hier in Telfs oder Tirol? Kann man die sozialen Ungerechtigkeiten des viktorianischen Großbritannien, auf die Dickens in seinen Büchern aufmerksam machte, auch auf Österreich umlegen?
Diese Ausstellung soll, ergänzend zum Literaturfestival, ein Gespür für das Leben im 19. Jahrhundert vermitteln. Durch das Gegenüberstellen von verschiedenen Themenbereichen wird klar, wie nahe das Positive und das Negative oft beieinanderliegen.
Natürlich brachte diese Epoche viel Gutes in Form von technischem Fortschritt, Hygiene und vielem mehr. Doch die Kehrseite waren die herrschende Armut, Kinderarbeit und der Stress, den die Industrialisierung mit sich brachte. Auch in Telfs entstanden zu dieser Zeit vermehrt Fabriken, besonders im Textilbereich, was natürlich viele Arbeitsplätze brachte. Konnte man jedoch nicht (mehr) arbeiten, war man oft von bitterer Armut betroffen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Wer nicht mit der Geschwindigkeit der neuen Zeit mithalten konnte, blieb teilweise auf der Strecke.
„Dies ist die Gerechtigkeit der Welt!“ (Dickens)
Ort:
Appetizer-Museum, Noafl Haus, Untermarkt 20
Telfs
Termin:
25.09.2024 - 14.12.2024
Do, 14-17 Uhr, Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr
(3 UE)
Kosten:
kostenlos
Appetizer-Museum, Noafl Haus, Untermarkt 20
Telfs
Termin:
25.09.2024 - 14.12.2024
Do, 14-17 Uhr, Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr
(3 UE)
Kosten:
kostenlos
Anmeldeinfos:
keine Anmeldung notwendig