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Stadtführung Imst

16. April.2023

Der Bauhistoriker Mag. Stefan Handle erlaubte uns am Samstag, dem 15. April, einen hochinteressanten Einblick in die Imster Baugeschichte. Vor dem Start der Tour beim Fasnachtshaus erläuterte uns der seit dem Frühjahr 2022 auch als Baureferent der Stadtgemeinde Imst tätige Historiker, eine Rückschau zur Siedlungsgeschichte der Bezirkshauptstadt. Erste Siedlungsspuren sind aus der Bronzezeit nachweisbar, der Ursprung des Laurentiuskirchleins am Kalvarienberg wird auf das 5. Jahrhundert datiert. Die gute geographische Lage von „oppidum Humiste“ dürfte der Hauptgrund für die Markterhebung im Jahre 1282 gewesen sein. Das Stadtrecht erhielt Imst erst im Jahre 1898.

Im Anschluss an den historischen Exkurs führte Stefan Handle die Chronistenrunde in Richtung Vogelhändlergasse. Einige der uralten Gebäude in diesem Bereich des Obermarktes wurden fachmännisch mit erheblichem Aufwand saniert. Später machte man noch bei der alten Schule und beim ehemaligen Spitalsgebäude der Barmherzigen Schwestern halt. Stefan Handle gelang es die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte des Imster Obermarktes verständlich und unterhaltsam zu schildern. Zum Abschluss des lehrreichen Nachmittags kehrte die Runde noch beim „Bonder“ auf einen Kaffee ein und beschloss, dass im Sommer der zweite Teil der historischen Exkursion ab der Johanneskirche folgen wird. Die teilnehmenden Chronistinnen und Chronisten aus dem Bezirk Imst bedanken sich recht herzlich bei Mag. Stefan Handle für den gelungenen Nachmittag auf historischem Imster Boden.

Manfred Wegleiter

Vortrag vor dem Fasnachtshaus
Adi Brüggler, Brigitta Gundolf, Heidi Santeler, Rudolf Mattle, Günter Flür, Martin Schmid, Wolfgang Santer, Hildegard Neuner, Monika Schmid, Stefan Handle, Johannes Faimann, Helmut Plattner, Helmut Hörmann und Jolanda Krismayr.
Straßenpflasterung, erklärt von Stefan
Pfarrkirche Imst mit Fasnachtshaus
Die Geschichte des Pfarramtes
Aufmerksam hören die Chronistinnen und Chronisten Stefans Ausführungen zu.